Religion
Kleine Ideen mit großer Wirkung
„Macht euch die Erde untertan!“ – So lautet der Herrschaftsauftrag von Gott an die Menschen in der Bibel. Doch wie verhält sich eigentlich eine gute Herrscherin oder ein guter Herrscher? Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen haben den Auftrag im Religionsunterricht in ihre Worte umformuliert:
Mach es dir schön auf der Erde und beschütze sie!
Behandle Flora und Fauna gut und gib auf sie Acht!
Und dafür braucht es manchmal nur kleine Ideen, die aber eine große Wirkung haben. Mit einer Idee haben sich die Schülerinnen und Schüler beschäftigt und Flyer gestaltet, die über diese Idee informieren und zum Helfen aufrufen:
Text und Fotos: H. Borchardt
Sag´ mir, wo die Blumen sind...
Aus einem kleinen Samen wächst etwas Großes
So erzählt es Jesus in seinem Gleichnis vom Senfkorn in der Bibel (Mk 4,30). Darin vergleicht er das Reich Gottes mit einem Senfkorn, das ein Mann säht. Danach wartet er ruhig ab. Die Saat wächst von ganz allein und wird doppelt so groß wie ein erwachsener Mann und verschiedene Vögel finden darin ein Zuhause.
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse reagierten verschieden:
"Man kann doch nicht nur abwarten! Man muss doch selbst etwas tun."
"Von nichts kommt nichts."
"Wenn man sich um den Samen gut kümmert, wächst er schneller und besser."
... oder ...
"Es erleichtert mich, dass ich mich nicht selbst um alles kümmern muss."
"Man muss Geduld haben!"
"Man sollte die Hoffnung nie aufgeben."
"Manchmal muss man eben abwarten und jemand anderem (Gott?) vertrauen."
Im Anschluss gestalteten sie "seed-bombs" - Samentütchen - für sich selbst oder zum Verschenken, damit aus einem kleinen Samen etwas Großes werden kann!
Text und Fotos: H. Borchardt
Religion an der DMS
Fastenzeit 2019
Ausstellung zum Thema Fastenzeit - vom 6. März bis zu den Osterferien
Texte, Bilder, Gedanken, Anregungen von A. Kielmann (Schulseelsorgerin)
Texte/Infos z.T. von
www.anderezeiten.de
www.7-wochen-ohne.de
Du bist schön!
Du bist schön!
Du bist schön! Sieben Wochen ohne runtermachen. Das ist das diesjährige Fastenzeitmotto der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD). In Rahmen dieser Aktion erarbeitete der Religionskurs 2 (Frau Lücke) eine Umfrage, die in allen Jahrgangsstufen der Dahlmannschule durchgeführt wurde.
Die Muschel
„Die Muschel e.V.“ – Darf ich glücklich sein, auch wenn ein Angehöriger an einer lebensverkürzenden Krankheit leidet?
Die Antwort darauf lautet ja. Man kann ja nicht jeden Tag traurig sein. Und genau dafür ist „Die Muschel“ da.
„Die Muschel e.V.“ ist ein ambulanter Kinderhospizdienst, welcher ein vielseitiges Angebot hat. Von Lebensbegleitung für Familien über mehrere Jahre, Jugendtrauergruppen, oder neuerdings auch anonyme Onlineberatung ist alles dabei.
Dem Verein ist es wichtig, Zeit zu schenken und die Familien und Jugendlichen in ihrer schweren Zeit zu unterstützen. So unternehmen die ehrenamtlichen Helfer mit den Kindern Ausflüge, um sie abzulenken oder führen Gespräche mit den Eltern, über Themen, welche die Eltern beschäftigen aber sie nur ungern drüber sprechen. Es geht also hierbei nicht um finanzielle Unterstützung, sondern um menschliche Unterstützung. Es geht darum, die Familien zu entlasten und Freiräume zu schaffen.
Die ehrenamtlichen Helfer werden vor ihrem Einsatz bei den Familien sorgfältig geschult, damit sie sich die Situation selbst nicht zu sehr zu Herzen nehmen und den Betroffenen gut helfen können.
Natürlich arbeitet die Muschel auch mit anderen Institutionen, wie Kinderkrankenhäusern, Ärzten, spezialisierten ambulanten Palliativversorgungsteams und Kinderkrankenpflegediensten zusammen und zeigt noch andere Möglichkeiten zur weiteren Herangehensweise auf.
Die Namensgebung des Vereins hängt außerdem nah mit dem Ziel der Muschel zusammen. Wenn in einer Muschel (=Menschen) eine Perle (=Problem/Sorge/Trauer) wächst, so verursacht dies Schmerzen. Aber irgendwann erträgt die Muschel diesen Schmerz und es geht ihr langsam wieder besser. Sobald die Perle ausgewachsen ist, fühlt sich die Muschel wieder kerngesund und die Perle wird geboren. Trotzdem vergisst die Muschel niemals diese Perle, aber der Schmerz ist vergangen.
Der Verein finanziert sich größtenteils durch Förderungen, aber auch Spenden sind immer gerne gesehen, um den Kindern auch mal ein paar besondere Wünsche erfüllen zu können.
Jede Hilfe zählt und wird gerne angenommen.
Wer kann die Angebote der Muschel in Anspruch nehmen?
- Familien, mit einem Familienmitglied , das eine lebensverkürzende Krankheit hat, egal ob Elternteil oder Kind.
- Jugendliche, die jemanden verloren haben, dem sie sehr nahe standen
Kontakt zur Muschel:
- Tel: 04551 8023030
- Fax: 04551 8023039
- Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- www.die-muschel-ev.de
Spenden:
- Sparkasse Südholstein
- IBAN DE05 230 510 30 0015 020 936
- BIC NOLADE21SHO
- Amtsgericht Bad Segeberg, Vereinsregister VR 901
Bericht: Luisa Möller, Leonie Köster, Sina Lindenberg
Dieser Artikel entstand im Rahmen des Ethik-Projektes des Q1 Religionkurses bei Frau Köpp.
Besuch von Rabbi Fuchs und seiner Frau
Besuch von Rabbi Fuchs und seiner Frau an der Dahlmannschule
Am Donnerstag, dem 10.11.16 empfingen wir interessanten Besuch an der Dahlmannschule.
Rabbi Fuchs und seine Frau Vicki waren angereist, um uns den Sinn des jüdischen Glaubens und die Geschichte der Judenverfolgung nahe zu bringen. Zuerst wussten wir alle nicht recht, was auf zu kommen würde, als die Religionskurse des E-Jahrgangs in die Aula gerufen wurde, doch dann bekamen wir eine Religionsstunde der ganz anderen Art. Während Rabbi Fuchs mit uns über Glauben, Bedeutung und Religion sprach, erzählte Vicki von ihrer auch jüdisch-gläubigen Mutter, die die Judenverfolgung im Deutschland hautnah mit erlebte. Langeweile kam dabei nicht auf. Wir waren positiv überrascht von der ausgewogenen Mischung aus dem Sinn des Glaubens und den wahren Geschichten.
Nele Marie Holst-Oldenburg und Kira Behrens