Geschichte
Geschichte an der DMS
Fachschaftsausflug ins Museum für Tuch + Technik (Neumünster)
Der Fachschaftsausflug im Juni 2015 führte die Geschichts- und WiPo-Lehrer der Dahlmannschule nach Neumünster in das Textilmuseum Tuch+Technik.
Steinzeit an der DMS
Leben in der Steinzeit - Ein Berichte über den Anfangsunterricht Geschichte an der DMS
Im Rahmen der Unterrichtseinheit zur Altsteinzeit erhielten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, sich in ein Steinzeitkind hineinzuversetzen und einen typischen Tag aus dessen Sicht zu schildern. Dies sollte das Fremdverstehen für die Menschen einer längst vergangenen Zeit schulen und die Vorstellungskraft der Kinder anregen.
Hier ein paar Beispiele, wie die Schülerinnen und Schüler der Dahlmannschule sich das Leben der Steinzeitmenschen vorstellten:
Geschichtsexkursion nach Neuengamme
Alle Klassen des neunten Jahrganges 2016/2017 haben im Rahmen des Geschichtsunterrichtes eine Exkursion nach Neuengamme in die „Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme“ durchgeführt.
Dort erfuhren wir Vieles, was sehr interessant für uns war, uns zum Nachdenken und zum Stellen von Fragen an die Geschichte und die Gegenwart anregte.
Die Fläche und Größe des ehemaligen Lagers, die vorhandenen Modelle des Grundstückes und die Ausstellung selbst haben uns einen noch viel intensiveren Eindruck von dem, was dort geschah, vermittelt.
Text und Fotos: Philipp Alexander Stamp, 9c
Vom „Thingplatz“ zum Freilichttheater
Herr Zastrow an der DMS
Am Freitag, 5. Mai 2017, besuchte uns Herr Peter Zastrow aus der Geschichtswerkstatt Bad Segeberg in unserem Geschichtsunterricht. Er hielt einen Vortrag über die Geschichte des Freilichttheaters – Kalkbergtheater – in unserer Stadt.
In den, durch den Gipsabbau entstandenen Steinbruch, errichtete ab 1934 der National-sozialistische Arbeitsdienst und ab 1935 der Reichsarbeitsdienst (RAD) einen sog. „Thingplatz“. Dieser wurde unter Anwesenheit des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels (1987-1945) im Jahr 1937 eröffnet.
Die neue Feierstätte diente in der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) u.a. für Theateraufführungen, Kundgebungen, Aufmärsche und andere Großveranstaltungen. Dazu brachte Herr Zastrow Originalaufnahmen aus dem Archiv mit und besprach die Quellen mit uns.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden 1952 erstmals die uns heute bekannten „Karl-May Spiele“ aufgeführt.
Wir danken Herrn Zastrow für den sehr interessanten Vortrag.
Text: Emma Holzmann, Klasse 9c
Fotos: Philipp Stamp, Klasse 9c
Historisches Bildmaterial: Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Zastrow
Fachlehrerin: K. Schütze-Meyerfeldt
Gedenkstunde zur Reichsprogromnacht
Gedenkstunde zur Reichsprogromnacht am 9. November 2018
Am 9. November 2018 jährte sich die Reichsprogromnacht zum 80. Mal.
Aus diesem Anlass fand im Bürgersaal des Rathauses Bad Segeberg eine Gedenkstunde statt mit anschließender Kranzniederlegung an der ehemaligen Synagoge in der Kirchstraße.
Die Dahlmannschule war auch vertreten.
K. Schütze-Meyerfeldt
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Eine Reise in die Geschichte der DDR – Exkursion der Q2 im Fach Geschichte
Im Grunde kennen wir SchülerInnen sie nur noch vom Hören-Sagen – die DDR.
Die Deutsche Demokratische Republik, die nach dem Prinzip des Sozialismus funktionieren wollte – alles vorbei.
Der zweite deutsche Staat neben der Bundesrepublik Deutschland, welcher Großteile des Privateigentums übernahm und die Wirtschaft verstaatlichte – nicht mehr existent.
Die alleinherrschende Partei SED, welche ihre Bürger durch Grenzen und Mauern vor der westlichen Welt „beschützte“ und sie in allen Lebensbereichen kontrollierte - Geschichte.
Ein Teil dieser Geschichte sollte uns Dahlmannschülern aus der Q2 am 18. Januar 2019 nähergebracht werden. In Berlin, der ehemals zweigeteilten Stadt, wollten wir die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen besichtigen. Die Gedenkstätte ist eine ehemalige Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit und diente während der 40jährigen Existenz der DDR als Inhaftierungsort für politische Gefangene.
Die SED kontrollierte das komplette Leben ihrer Bürger. Wer sich der Partei in den Weg stellte, gar ausreisen oder fliehen wollte, wurde überwacht und verfolgt – und konnte unter Umständen auch in Berlin-Hohenschönhausen inhaftiert werden.
Als wir nach ca. 4 Stunden Fahrtzeit vor einem grauen, umzäunten Komplex standen, haben wir den Bus verlassen. Wir sahen unmittelbar vor uns die seit 1994 bestehende Gedenkstätte, deren Gebäude und Einrichtungen nach der Auflösung der DDR weitgehend im Originalzustand blieben.
Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, die mit der Führung durch die Gedenkstätte unterschiedlich starteten. Uns wurden Einzelschicksale geschildert, wir wurden mit Lebensgeschichten der dort Inhaftierten konfrontiert, die wirklich nachhaltig unter die Haut gingen und gehen.
Mehr als 10.000 politisch Inhaftierte wurden hier oft jahrelang festgehalten und gefoltert. Während anfangs körperliche Folter noch das Mittel der Wahl war, setzte man später vermehrt auf die „weiße Folter“, d.h. psychologische Zermürbung, die unter anderem durch Isolationshaft, Ungewissheit und Desorientierung erreicht werden sollte. Ziel war es, die Inhaftierten ohne nachweisbare körperliche Schäden zu brechen.
Nach diesem beklemmenden Besuch hatten wir Freizeit. Die meisten SchülerInnen dürften dieses Kapitel der Geschichte als nicht „leichte Kost“ empfunden haben und so brachen wohl alle recht nachdenklich auf.
Nach einem langen und beeindruckenden Tag in Berlin machten wir uns auf die Heimreise nach Bad Segeberg.
Bericht: Marian Kaletsch (Q2c)
Fotos: S. Diederichsen